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Ein Hund...

...kommt ins Haus

1. Ich will einen Hund! Oder?...
2. Welche Rasse passt zu mir?
3. Rüde oder Hündin und die Sache mit der Dominanz....
4. Welches Zubehör braucht mein Hund?
5. Wie ernähre ich meinen Hund richtig?

1. Ich will einen Hund! Oder?...

bulletHast du Lust und Zeit dich etwa 10-15 Jahre um den vierbeinigen Liebling zu kümmern?
bulletHast du täglich genug Zeit, um dich um den Hund zu kümmern, so dass er nicht zu lange allein bleiben muss?
bulletTierarztkosten, Futter, Steuer und Zubehör belasten die Haushaltskasse, bist du bereit die Kosten über Jahre zu tragen?
bulletIst dein Partner/ deine Familie/ dein Mitbewohner mit der Anschaffung eines Hundes einverstanden?
bulletDer Hund muss auch am Urlaubsort willkommen sein, oder aber es muss eine Unterkunft für den Hund vorhanden sein. Bist du bereit deinen Urlaub dem Hund anzupassen, hast du Freunde oder Verwandte, die deinen Vierbeiner solange aufnehmen oder bist du bereit die Kosten für eine Tierpension zu tragen?
bulletIn einer Mietwohnung muss der Vermieter seine Zustimmung zur Anschaffung eines Hundes geben. Ist das bei dir der Fall?
bulletWohnst du mitten in der Stadt? Kannst du dem Hund dort genügend Auslauf bieten?

Wenn du alle Fragen mit "Ja" beantworten konntest, dann kann das neue Familienmitglied ja kommen :-)

2. Welche Rasse passt zu mir?

bulletWillst du eine Sportskanone, mit der du ausgedehnten Hundesport betreiben kannst, die auch geistig angemessen gefördert werden will, die mehrere Stunden Auslauf am Tag fordert und auch deinen großen Garten zum Hundespielplatz macht?
Dann wäre z.B. ein Border Collie für dich geeignet .
bulletSuchst du einen Beschützer für Haus und Hof?
Dann passt z.B. ein Spitz, Schnauzer oder ein Hovawart zu dir.
bulletDu suchst ein Schoßhündchen, das immer dabei ist und auch mit etwas weniger Auslauf zufrieden ist?
Ein Mops oder Malteser wäre ideal.
bulletAls Jäger brauchst du einen Hund, der dich auf der Jagd tatkräftig unterstützt?
Z.B. Deutsch Kurzhaar und Kleine Münsterländer sind geborene Jagdhunde!
bulletEin Familienhund soll es sein. Einer, der Kinder liebt, gern spazieren geht und auch robust ist?
Je nach Wohnungsgröße sind z.B. Labrador Retriver, Pudel oder West Highland White Terrier geeignet.

Das waren natürlich nur einige Vorschläge.
Jeder Hund hat eine eigene Persönlichkeit und so kann es natürlich auch vorkommen, dass sich ein Hund so gar nicht rassetypisch verhält...
Über den Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) werden Welpen von sehr vielen verschiedenen Rassen vermittelt. Näheres über die einzelnen Rassen erfährst du bei den Rasse-Vereinen, Züchtern oder aus Büchern.

Wenn du nicht unbedingt Wert darauf legst, einen Hund mit Papieren zu haben, mit dem du züchten und auf Hunde-Schauen gehen kannst, dann empfehle ich auf jeden Fall einen Blick ins Tierheim. Dort warten oft treue Seelen auf ein liebevolles Zuhause. Gerade große Hunde müssen oft monatelang im Tierheim-Zwinger auf ein neues Herrchen oder Frauchen warten. Natürlich muss man bei Tierheimhunden besonders viel Feingefühl an den Tag legen, weil man meistens nicht weiß, was der Hund schon alles erlebt hat. 

Im Tierheim warten auch viele Mischlinge auf ein neues Zuhause. Mischlinge haben den Vorteil, dass sie die Charaktereigenschaften von 2 oder mehreren Rassen in sich vereinen. Um diesen Vorteil nutzen zu können sollte man wissen, welche Rassen in dem Mix stecken. Außerdem haben Mischlinge meistens ein sehr individuelles Aussehen. Sie sind also auch äußerlich echte Unikate. 

Hier auf der Website findest du einige Links zu verschiedenen Tierschutzorganisationen. Schau dich doch dort mal um, es suchen noch viele Hunde ein neues Zuhause.

Auch Privatleute bieten oft Mixe an. Es kann schon mal passieren, dass ein Hundebesitzer unaufmerksam ist und seine Hündin gedeckt wird. Oder der Besitzer lässt seine Hündin absichtlich einmal vom Nachbarshund decken, um einmal die Entwicklung der Welpen miterleben zu können.

Leider werden Hunde nicht nur aus Leidenschaft und Liebe zur Rasse gezüchtet.
Wo Geld zu machen ist sind immer auch "schwarze Schafe" zu finden. Hinterhof-Vermehrungsstätten erkennst du meist daran, dass viele verschiedene Hunderassen vermehrt werden. Die Hündinnen dienen als Wurfmaschinen. Hier findet keine ausgewählte Zucht statt, die der Rasse zu Gute kommt. Es werden nur möglichst viele Welpen produziert, die dann zu einem günstigen Preis verkauft werden. Die "Qualität" der Tiere und somit auch die Gesundheit steht hierbei zurück.
Beim Welpenkauf ist es also immer empfehlenswert, sich nicht nur die Welpen, sondern auch die Eltern anzusehen und sich die Haltungsbedingungen zeigen zu lassen. Achte auf verschiedene Merkmale:

- Zustand der Hunde (glänzendes Fell, klare Augen, saubere Ohren...)
- Wo sind die Hunde (Wohnung? Zwinger? Hundezimmer? Schuppen?)
- Wie verhalten sich die Hunde (ängstlich? aggressiv? neugierig? freundlich?)
- Wie viele Hunde sind da (viele Erwachsene? mehrere Würfe Welpen? viele Rassen?)

Um jemanden der aus Liebe zum Tier züchtet von einem kommerziellen Vermehrer unterscheiden zu können, reicht oft der gesunde Menschenverstand. Leider schaltet sich dieser beim Anblick der süßen Welpen gerne mal ab...

Viele Züchter bieten an, bzw. verlangen, dass du den Welpen, bevor du ihn mitnehmen kannst, einige Male besuchst. Das ist auch ein Indiz dafür, dass dem Züchter seine Tiere am Herzen liegen und er den neuen Besitzer erst einmal kennen lernen möchte.

Lass dir bei der Auswahl deines Hundes viel Zeit. Stelle dem Züchter viele Fragen und überlege, ob du vielleicht einem Tierheim-/Tierschutz-Tier ein neues Zuhause geben möchtest.
 

3. Rüde oder Hündin und die Sache mit der Dominanz... 

Dominante Hunde haben ein größeres Interesse daran, einen möglichst hohen Status innezuhalten. 
Allerdings darf man Dominanz nicht mit Aggressivität gleichsetzen. Tiere, die zur Dominanz neigen, benötigen Konsequenz. Damit ist aber nicht gemeint, dass dominante Tiere mit Gewalt erzogen werden müssen! Konsequenz ist eine Art Ehrlichkeit. Wenn du "X" sagst, passiert auch "X". Immer. "X" bedeutet morgen auch noch "X", und nicht "Y". Um konsequent zu sein ist keine Strafe nötig. 

Konsequenz muss nicht so aussehen:
    "Immer wenn du "X" nicht machst, bestrafe ich dich!"
Konsequenz kann auch so aussehen:
    "Immer wenn du "X" machst, werde ich dich loben!"

.
Natürlich kann man nicht verallgemeinern, dass alle Rüden dominant und alle Hündinnen unterwürfig sind! Genau wie wir Menschen ist jeder Hund ein Individuum. Es gibt solche und solche...

Da Rüden in der Regel größer und kräftiger als Hündinnen sind, sollte man bei großen Rassen, überlegen, ob man körperlich in der Lage ist sie zu halten, wenn z.B. eine Katze vorbeihuscht ;-)

Wenn der Hund eine gute Erziehung erfährt, wird er, egal ob Rüde oder Hündin, egal ob groß oder klein, bestimmt ein guter Begleiter.

4. Welches Zubehör braucht mein Hund?

Grundausstattung

Dein neues Familienmitglied braucht mindestens einen Schlaf- und Ruheplatz. Das kann ein Körbchen, ein Hunde-Kissen oder ein Hunde-Bettchen sein. Außerdem braucht er natürlich ein Halsband (oder besser: ein Geschirr) und eine Leine. Futter- und Wassernapf dürfen auch nicht fehlen. Spielzeuge wie Taue, Bälle oder ähnliches bringen Abwechslung in sein Leben.
ACHTUNG: An der Oberfläche von Tennisbällen schleifen sich die Hundezähne ab! Quietschtiere können hibbelige Hunde noch nervöser machen und scheue Hunde ängstigen.

Weiteres Zubehör:

bulletHundemarke/Halsbandanhänger mit Namen des Hundes und deiner Telefonnummer
bulletKamm/Bürste
bulletHundehandtuch
bulletHunde-Shampoo
bulletZeckenzange
bulletKotbeutel
bulletLeckerli-Beutel für Unterwegs
bulletTransportbox
bulletHunde-Geschirr fürs Auto
bulletLeucht-Anhänger/-Halsband/-Leine/-Weste für Sicherheit im Dunkeln
bulletErste-Hilfe-Paket

5. Wie ernähre ich meinen Hund richtig?

Es gibt Hundefutter für 3 Altersstufen: für Welpen (Puppy), Erwachsene (Adult) und ältere Hunde (Senior). Es bietet sich an, in diesen 3 Stufen zu füttern, denn in jeder Stufe sind die für das Alter notwendigen Nährstoffe.

Es gibt einige bekannte Marken, die gutes Futter anbieten, dein Tierarzt wird dir gern eine Futtersorte empfehlen. Du solltest bei der Auswahl darauf achten, dass für das Futter keine Tierversuche gemacht werden.

Von den Marken, die man so aus dem Fernseh-Alltag kennt, ist eher abzuraten, denn leider halten sie selten das, was sie versprechen.

Wer vom Trockenfutter absehen will und seinen Hund so natürlich wie möglich ernähren möchte, der findet hier alles, was er braucht: http://www.good4dog.de/